Deutsche Kart-Meisterschaft in Kerpen: Wiesbadener Jacob Trost beweist sein Können bei 30°C+

Die vierte Runde der internationalen Deutschen Kart-Meisterschaft fand vom 19.-21. Juli auf dem Erftlandring in Kerpen statt. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen über 30°C wurden Mechaniker und Fahrer körperlich stark gefordert.

Im größten Fahrerfeld, der Klasse X30-Senior, bestritt auch der ADAC Hessen-Thüringen-Förderpilot Jacob Trost sein zweites Rennen dem für ihn noch relativ neuen Umfeld.

Nach diesjähriger harter Arbeit gelang es dem Schützling von Dutt Motorsport seine weitaus erfahreneren Teamkollegen im Qualifying zeitlich zu schlagen und sich in der Top-Ten seiner Serie zu platzieren. Dies bedeutete für ihn gleichzeitig Position 19 von 48 für die folgenden Qualifying-Heats.

In Heat 1 (A-C) war Jacob dann in einen Startunfall verwickelt und konnte sich durch erhaltene Zeitstrafen nur auf Position 24 wiederfinden. Dieses Ergebnis war für ihn und sein Team sehr frustrierend, so lag der volle Fokus nun auf Heat 2 (A-B). Diesen beendete er auf Position 15.

Am Rennsonntag konnte der X30-Senior-Pilot mit neuer Energie und reichlicher Unterstützung aus seiner Heimatstadt bereits im Warm-Up einen beachtlichen dritten Platz einfahren. Ein super Ergebnis, welches für Jacob die Richtung des anstehenden Superheats klar vorgab. Nach einem Massen-Unfall aufgrund teilweise nasser Fahrbahn wurde der Wiesbadener in Runde zwei bereits einige Positionen zurückgeworfen, konnte sich aber wieder auf Rang 14 nach vorne kämpfen.

Das IAME X30-Senior-Finale startete Trost dann von Position 28. Die Richtung war klar: Es kann nur weiter nach vorne gehen. Nach dem Start positionierte er sich gut und machte bereits einige Positionen gut, wurde dann aber in Runde zwei in der berüchtigten Trips-Kurve abgeschossen. Dies warf ihn an das Ende des Fahrerfeldes zurück. Chassisteile und Frontspoiler waren kaputt und krumm, doch trotzdem beendete Trost das Rennen noch auf Position 32. Durch den Unfall ist allerdings auch der UniPro-Sensor gerissen, welcher für die technischen Kommissare essenziell ist. Somit wurde Trost im Anschluss auch noch disqualifiziert.

„Für mich ist das und mein Team ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend. Ehrlich gesagt ärgert mich der Unfall sehr, da ich keine Chance hatte diesen zu verhindern. Gerne hätte ich das Wochenende würdevoll abgeschlossen, aber so gehe ich in Runde 5 der DKM mit neuer Energie. Ich denke ich habe am Wochenende gezeigt, zu was ich beziehungsweise wir fähig sind, das ist für mich die Hauptsache. Wir sind sehr zufrieden mit meiner Entwicklung und ich blicke hoffnungsvoll und voller Vorfreude auf meine anstehenden Wettkämpfe. Eines möchte ich allerdings nicht vergessen: Danke. Danke an mein Team, meinen Vater, meinen Mechaniker und meine zahlreichen Unterstützer, ohne die ich den Sport auf diesem Level nicht machen könnte und mich vor allem nicht derartig weiterentwickeln könnte.

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