Bei angenehmen sommerlichen Bedingungen fand am vergangenen Wochenende die vorletzte
Runde der Deutschen Kart-Meisterschaft im Jahre 2024 statt. Wie gewohnt war die Klasse der
X30-Senioren die größte aller sechs Klassen, in welcher gegen 46 weitere Teilnehmer auch der
Wiesbadener Dutt Motorsport-Pilot Jacob Trost an den Start ging. Nach einem
vielversprechenden Rennwochenende in Kerpen ging er mit neuer Energie, neuen Zielen und
großer Motivation an den Start.
Da der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen leider keine Möglichkeit hatte, am
Wochenende zuvor beim OAKC an den Start zu gehen, akklimatisierte sich Trost freitagmorgens
vorerst wieder mit der Strecke. Nach einem lehrreichen Trainingstag folgte dann am
Samstagmorgen das Qualifying. Doch leider lief dieses nicht wie der Wiesbadener es sich
vorstellte. Keine freie Runde und eine unglückliche Frontspoiler-Strafe platzierten ihn am Ende
des Feldes.
Im darauffolgenden Heat 1 konnte Trost zehn Positionen aufholen. Somit war der erste Schritt
nach der Katastrophe in Richtung Finale getan. Für Heat 2 blieben die Ambitionen gleich: So
schnell wie möglich nach vorne. Doch kurz nach dem Start ließ ein bitterer Unfall die Zuschauer
sowie Jacob selber kurzzeitig den Atem anhalten. Mit krummer Lenkstange konnte er allerdings
trotzdem noch reichlich Boden gutmachen, so startete er den Superheat von Position 18. In
diesen 12 Runden zeigte der Dutt Motorsport-Schützling sein Potential und konnte auf die
elfte Position vorfahren, sodass der Finaleinzug gesichert war.
Am Sonntagnachmittag war es dann so weit: Das Finalrennen der X30-Senioren. Das
actionreiche Rennen startete leider nicht so, wie es sich Trost vornahm, doch letztendlich
konnte er sich seine eigentliche Startposition, Position 27, erneut sichern.
„Was an diesem Wochenende passiert ist, war unglaublich. So etwas habe ich noch nie erlebt.
So viel Chaos auf der Strecke, mein verpatztes Qualifying, mein Unfall im Heat 2, die Unfälle
anderer im Finale. So viele Unfälle an einem Wochenende habe ich noch nie gesehen.
Abgesehen davon bin ich mit meinen Heatläufen durchaus zufrieden, gerade mit dem
Superheat. Trotzdem ging ich eigentlich mit anderen Intentionen in das Wochenende, welche
ich nun allerdings mit nach Wackersdorf nehme. Ich freue mich schon darauf und bedanke
mich ganz herzlich bei allen Sponsoren für die treue Unterstützung!“, fügt Jacob Trost
schließlich hinzu.
