Am vergangenen Wochenende gastierte die Deutsche Kart-Meisterschaft auf dem traditionsreichen Erftlandring in Kerpen. Bei heißen Temperaturen am Freitag, kühleren Bedingungen am Samstag und bestem Rennwetter am Sonntag stellten sich in der Klasse X30 Senior 48 Fahrer dem Wettbewerb.

Für Förderpilot Jacob Trost vom ADAC Hessen-Thüringen im Team Dutt Motorsport verlief das Wochenende wechselhaft. Nach soliden Trainings am Freitag zeigte er im Warmup am Samstag mit Platz 15 und minimalem Rückstand auf die Top 10 eine gute Ausgangsform. Doch im entscheidenden Qualifying gelang ihm keine saubere Runde – mit Gesamtrang 43 war die Ausgangslage denkbar schlecht. „Das Quali habe ich einfach komplett weggeworfen. Das war bitter“, kommentierte Trost enttäuscht.

In den Heats bewies er dann jedoch Moral: Mit insgesamt 18 gewonnenen Positionen kämpfte er sich stark ins Mittelfeld zurück und verbesserte sich auf Rang 29 des Zwischenklassements.

Am Sonntag stand der Superheat auf dem Programm. Von Startplatz 15 aus ging Trost zuversichtlich ins Rennen, doch ein Dreher in der Schumacher-Schikane warf ihn ans Ende des Feldes zurück. Mehr als Schadensbegrenzung war danach nicht möglich, das Rennen endete auf Platz 20. Glücklicherweise reichte es dennoch für den Einzug ins Finale. Dort startete der Wiesbadener vom letzten Platz (P36) und kämpfte sich in einem langen Rennen noch bis auf Position 25 nach vorne.

„Das Wochenende war eine Achterbahnfahrt. Nach dem verkorksten Qualifying war es schwer, wieder ins Geschehen zurückzukommen, aber ich habe nicht aufgegeben und am Ende noch ein solides Finale gefahren. Natürlich weiß ich, dass mehr drin gewesen wäre – trotzdem nehme ich die positiven Ansätze mit. Mein Dank geht an mein Team Dutt Motorsport, meinen Mechaniker, den ADAC Hessen-Thüringen und meine Sponsoren für ihre Unterstützung“, so Trost nach dem Wochenende.

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