Wiesbadener Nachwuchsrennfahrer Jacob Trost bekommt nach steilem Aufstieg im Kartsport die rare Chance auf ein Cockpit in einem Formel 4 – Boliden

Der ADAC Hessen-Thüringen-Förderpilot Jacob Trost bekam vergangene Woche nach seiner herausragenden Entwicklung im Kartsport die Möglichkeit, seinen ersten Testtag in einem Formel-4-Fahrzeug zu absolvieren.

Seit Anfang des Jahres 2024 fährt der Motorsportpilot nun in der Deutschen Kart-Meisterschaft – der höchsten, kompetitivsten und international angesehenen Kartmeisterschaft in Deutschland und Umgebung. Dort kämpft er unter den Fittichen des Stuttgarter Rennstalls „Dutt Motorsport“ in der Motorenklasse „X30 Senior“ mit durchschnittlich 50 Startern um die schnellste Rundenzeit und das beste Ergebnis.

Zu Corona-Zeiten trat der Teenager dem örtlichen Motorsportverein „Scuderia Wiesbaden“ bei, versuchte sich dort nach erfolgreichem Lizenzlehrgang erstmals in der Motorsportdisziplin „Kart-Slalom“. Dort erreichte er schnell das Topniveau und sein Vater und seine Trainer erkannten, dass es nach nur knapp einem Jahr Zeit war für den nächsten großen Schritt – die Kart-Rundstrecke.

So begann Jacob Trost seine Reise auf der Rundstrecke im Jahr 2022 und konnte auch dort innerhalb kürzester Zeit überzeugen. Bereits in seinem zweiten Rennen fuhr er auf den dritten Platz in der ROTAX MAX Cup Series und auch in den folgenden Rennwochenenden konnte er mehrfach auf das Podium fahren.

Nun bekam der Dutt-Motorsport-Schützling die besondere Gelegenheit, sein können auch auf einer „richtigen“ Autorennstrecke unter Beweis zu stellen. Im Rahmen des tschechischen „Carbonia Cups“ übte Trost erstmals, ein Rennauto ans Limit zu pushen.

Nachdem er durch Zeitplanverzögerung nur wenige Minuten an Fahrzeit bekommen konnte, fuhr er im Qualifying auf einen bemerkenswerten dritten Platz in der Formelklasse, beendete das anschließende Rennen auf Rang 4. Die Besonderheit: Nachdem er am ganzen Tag nur ca. 40 Minuten gefahren ist, konnte er trotz alten Reifen und Standardsetup Rundenzeiten fahren, die weniger als eine Sekunde hinter der letztjährigen Spitzenzeit der FIA-Meisterschaft lagen.

Mit großer Freude und Überraschung blickt Jacob und sein Team auf diesen Testtag zurück. „Ich konnte mich aufgrund der Kurzfristigkeit nur sehr beschränkt vorbereiten, freue mich aber sehr, dass ich mit den weitaus erfahrenen Fahrern auf anhieb sehr gut mithalten konnte. Ich hatte riesigen Spaß und hoffe, auch in Zukunft auf der Automobilrennstrecke zeigen zu können, was in mir steckt!“, kommentiert Jacob.

Einen ausführlichen und tollen Bericht finden Sie unter: https://wiesbadenaktuell.de/2025/06/22/von-der-kartbahn-zu-formel-4-jacob-trost-nimmt-tempo-auf/

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