Motorsportler Jacob Trost nach starken Ergebnissen vom Pech verfolgt

Bei überwiegend sonnigen Bedingungen startete am vergangenen Wochenende die zweite Runde der internationalen Deutschen Kart-Meisterschaft auf der Arena-E-Strecke in Mülsen.
Zu Gast war, wie auch in dem vergangenen Jahr, die IAME Series Germany mit einem sehr großen und stark besetzten Fahrerfeld. In der Seniorenklasse kämpften erneut knapp 50 Fahrer um die schnellste Zeit.

Der Wiesbadener Jacob Trost setzte am Freitag sein erstes Statement mit einem starken „Free Practice“ auf Position 8. Am Samstag folgte dann direkt das nächste Highlight: Position 10 im Qualifying mit gerade einmal 2,9 Zehntel Abstand zur Spitze. Dies zeigte ihm und allen anderen, wie konkurrenzfähig sich seine Zeiten entwickelt haben.
Voller Gelassenheit und Selbstbewusstsein startete der Fünfplatzierte am vorherigen OAKC-Wochenende nun in seinen ersten Qualifying-Heat, wo er direkt in der ersten Runde von Fahrern hinter ihm in eine große Kollision verwickelt wurde. Durch diesen Unfall riss zwei Runden später seine Kette und er musste seinen Boliden noch vor Rennende abstellen. „Ein herber Rückschlag, aber nichts, was nicht zu retten sei“, so Jacob Trost.
Im zweiten Heat am Samstagabend entwich der Dutt-Motorsport-Schützling einer erneuten Kollision nur leicht und konnte sich auf Position 13 von 32 behaupten. Auch hier war seine Pace wieder gerade einmal zwei Zehntel von der schnellsten Zeit entfernt.
Am Rennsonntag war es dann soweit: Der Superheat stand an. Durch den DNF in Heat 1 musste Jacob von Position 18 ins Rennen starten, und wurde direkt beim Start, noch vor der ersten Kurve, erneut mitten in eine große Kollision gedrängt, woraufhin er im Reifenstapel landete.

In zwei von drei Heatläufen wurde der Förderpilot vom ADAC Hessen-Thüringen also unverschuldet in große Kollisionen verwickelt, welches den Einzug in das Finale unmöglich machte.

Sehr frustriert kommentiert Jacob: Ich war sehr positiv gestimmt, der Anfang des Wochenends lief sehr positiv und zeigte mir und meinem Team, dass wir auf dem absolut richtigen Weg sind. Dass ich das Wochenende auf diese Art und Weise beenden muss, macht mich wirklich traurig. Ich bin an diesem Wochenende anscheinend vom Pech verfolgt, da ich wirklich überhaupt keine dieser Situationen hätte vermeiden können.
Trotzdem blicke ich stolz auf die Leistung meines Teams und mir zurück und bin sehr froh, mich derartig entwickelt zu haben, auch wenn mir ein Großteil der Saisonvorbereitung leider verwehrt geblieben ist. Ich freue mich auf die anstehenden Rennläufe und bin weiterhin bereit zu zeigen, was in mir steckt.

Abschließend gilt mein Dank an meinen Mechaniker, mein Team und meine Unterstützer und selbstverständlich an meine Sponsoren, ohne diese ich nicht derartig kompetieren könnte.“

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